Der Hagel im Jahr 2013 hat uns dazu gebracht, unser Haus rundum zu sanieren. Nach dem Fenstertausch haben wir die Fassade in Angriff genommen. Da das Abschleifen das Blockhauses nach dem Hagelschaden ein zu großer Aufwand gewesen wäre, haben wir uns für eine neue vorgesetzte Fassade entschieden, welche nun auch zusätzlich 15 cm mehr Dämmung ermöglicht.
Terrasse und Balkon waren bei der Neugestaltung eine Herausforderung, weil sich die neue Fassade nicht so leicht in Terrasse und Balkon einfügen wollte. Schließlich kam es dann aber doch zu der Idee, aus der Terrasse einen Wintergarten zu machen und den Balkon zu einem Raum zu schließen. Das war eine zusätzliche Aufwertung des Hauses, durch neue helle Räume, einer reduzierten Hausoberfläche und mehr passive Sonnenenergie-Gewinne:
Der Wärmebedarf ist trotz der gestiegenen Wohnfläche geringer geworden. Dies führt nun auch dazu, dass sich unsere Heizperiode verkürzt und das liegt nicht nur am wärmeren Wetter 2018. Zugegeben liefert unsere Solaranlage nicht nur Warmwasser sondern auch Energie für ein paar m² Fußbodenheizung, so spät wie heuer haben wir aber noch nie unseren Holzofen in Betrieb genommen. Am 24. Oktober wurde zum ersten Mal das Herzstück unserer Heizung, ein Kachelofen mit Wärmetauscher, in Betrieb genommen, damit mussten wir heuer 202 Tage durchgehend den Holzofen nicht in Betrieb nehmen. Das schon nicht nur die Umwelt, macht auch weniger Arbeit und viel Freude. Statt in der Heizung steckt nun ein Teil unseres notwendigen Holzes auf der Fassade, denn auch mit unseren Holzvorräten sollten wir nachhaltig umgehen, immerhin müssen noch viele Heizungen auf Solarenergie und Holz umgestellt werden.
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