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Solaranlage aufgeständert, 45° Süd-West
Im Frührjar 2011 haben wir unsere thermische Solaranlage mit 15,6 m² Kollektorfläche und 45° Süd-Ost-Ausrichtung und 45° Aufständerung in Betriebgenimmen. Die Anlage ist in den Pufferspeicher integriert und produziert neben Warmwasser auch Raumwärme um den Holzofen zu entlasten. Von Mai bis September brauchen wir daher nicht mehr einheizen und halten die Sommerluft sauber.
Im Herbst 2012 haben wir dann in serem Bad eine Fußbodenheizung errichtet. Dadurch kann beim Heizen auch ein geringeres Temperaturniveau genutzt werden, was den Wirkungsgrad der Solarthermischen Anlage steigert, weil diese auch in den kühleren Bereichen Energie nachliefern kann.

Ertrtragsdaten
In den Folgejahren haben wir auch Fußbodenheizungen im Wintergarten (2018) und in der Küche (2019) installiert und es zeigt sich, dass die Ertragszahlen der Solaranlage weiter angestiegen sind. Gegenüber dem ersten Ertragsjahr konnte die Solaranlage 2019 um 27% mehr Wärmeenergie liefern. Es zeigt sich daher, dass sich Niedrigenergieheizungen auch für die Nutzung thermischer Solaranlagen wirklich auszahlen.
Meine Aufzeichnungen stammen von meinem eigenen Wärmemengenzähler, der in meine 1611-Solarsteuerung der Technischen Alternative (TAA) integriert ist. Ich kann einen Wärmenmengezähler nur empfehlen, so merkt man auch, wenn die Leistung der Soalranlage zurück geht und die Anlage wieder ein Service braucht. Außerdem können diese Aufzeichnungen helfen, um die Regelung der Heizung zu optimieren.

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Im September hat unsere Solaranlage bereits das 8 Produktionsjahr beendet und wieder hatten wir einen Produktionsrekord. Mit 6094 kWh hat die Anlage 2019 um 25% mehr Warmwasserenergie produziert als im ersten Produktionsjahr. Das ist aber nur zu einem geringen Maß der Steigerung der Sonnenstunden zuzuschreiben. Viel mehr liegt es daran, dann wir in den letzten Jahren einige Fußbodenheizungen installiert haben und die Anlage durch die geringe Vorlauftemperatur nun effizienter arbeiten kann. Es zeigt sich also, dass bei Planungen immer auf das Gesamtkonzept geachtet werden muss, um das Optimum aus unserer Technik herauszuholen.
Die Anlage ist im Jahr 2011 mit insgesamt 15,6m² Kollektorfläche errichtet worden und weicht um 45° von Süden nach Westen ab. Mit einem Ertrag von 390 kWh pro m² und Jahr können wir sehr stolz sein und es zeigt sich, wie viel Energie aus einem m² Dachfläche gezogen werden kann! Betrachtet man das inklusive Heizkesselwirkungsgrad, dann entspricht das mehr als 40 Lite Öl pro m², da damit ersetzt werden können.